Faschismus – kaum ein Begriff steht so für Unfreiheit und Massenmord, kaum ein Wort wird quer durch die politischen Lager so inflationär als Kampfbegriff benutzt. In den Diskussionen von heute und damals sucht das Buch nach Anregungen für eine Gegenwart, in der die Gefahr von Rechtsaußen nicht nur in Europa wieder zunimmt. Dieses Einführungsbuch stellt die relevantesten Faschismustheorien überblicksartig vor. Es fragt nach den Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze und nach dem Kontext ihrer Entstehung. Viel Raum bekommen die neuen Faschismustheorien der letzten Jahrzehnte, die in Deutschland noch immer nicht sehr breit diskutiert werden. Ebenso geht es um teils heiß umstrittene historische und aktuelle Themen wie das Verhältnis von Nationalsozialismus und Faschismus, die heutige extreme Rechte und religiös-fundamentalistische Bewegungen.
Faschismustheorien
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Medienstimmen
Das Buch ist als Nachschlagewerk sehr hilfreich – und ein definitiver Lesetipp!
Jan Maas auf «Marx21.de»
Ein großartiges Einführungswerk in die historischen und aktuellen Tendenzen des Faschismus. Christoph Zeevaert auf «kritisch-lesen.de» Keine Sekundärliteratur ersetzt die Lektüre des Originals – doch Matthias Wörschings Einführung ist trotz ihrer Dichte und Kürze aufschlussreich. Es vermittelt wissenswerte Informationen gerade auch, weil der Autor verschiedene theoretische Ansätze nüchtern, kritisch und auf ihre Kernaussagen beschränkt skizziert. Angenehmerweise begreift er diese Ansätze als analytische Werkzeuge, die einen Zeitkern haben, sich auf einen bestimmten Ausschnitt aus der sozialen Wirklichkeit beziehen und durch ihre je spezifischen Blickwinkel und Argumentationen idealerweise Aspekte erhellen können, die in anderen Ansätzen zu kurz kommen.
Till Schmidt, «VersorgerIn, März 2021»
Wörsching ist es gelungen, einhundert Jahre Theorieentwicklung in gut lesbarer Form auf 230 Seiten abzuhandeln. Ein ungeheuer anregendes und widersprüchliches Werk, das eine breite Diskussion verdient.
Regina Girod in «antifa», 24.7.2020
Die Einführung von Mathias Wörsching verdeutlicht, dass sich die Welt 2020 von derjenigen unterscheidet, in welcher die ersten faschistischen Bewegungen entstanden, und zeigt gleichwohl, dass bestimmte Elemente des Faschismus überlebt haben – bzw. einfach nicht tot zu kriegen sind. Jan-Paul Klünder auf literaturkritik.de Dem Buch gelingt es, unterschiedliche Theorien im Sinne einer Einführung greifbar zu machen. Notwendige Vertiefungen lassen sich aus den Texten und Hinweisen selbst erschließen.
Charles Paresse in «Der rechte Rand», 9/10.2020
Hier liegt ein Buch vor, das – längst überfällig – eine Lücke schließt. Denn einen allgemeinverständlichen Überblick über die vielen verschiedenen Faschismustheorien gab es bisher nicht.
Bernd Hüttner in Terz, 7/8, 2020
Angesichts aktueller Entwicklungen scheint mir die Auseinandersetzungen mit den Hintergründen und Wirkung von Faschismus auch in der Schule notwendiger denn je. Dieses Buch stellt relevante Faschismustheorien im Kontext ihrer Entstehung vor, fragt nach Stärken und Schwächen der Ansätze (Viel Raum bekommen die neuen Faschismustheorien der letzten Jahrzehnte, die in Deutschland noch immer nicht sehr breit diskutiert werden). So bietet es viel Hintergrund für die notwendige Auseinandersetzung mit neuen Formen faschistischer Brdrohung – und nicht zuletzt viele Einstiegsmöglichkeiten in Diskussion und Auseinandersetzung in den Bemühungen um Unterricht in den entspechenden Kursen (Politische Bildung, Geschichte, Philosophie und Ethik) der Sekundarstufe II. (Studierende, Lehrkräfte, Schüler*innen ab Klasse 11)
Martin Geisz, Materialien «Bildung für eine nachhaltige Entwicklung»