In dem Buch, «Antifa – Geschichte und Organisierung», verfolgen die Autor_innen die Vorläufer, Theorien und Praktiken der linksradikalen Antifaschist_innen und erläutern konkret die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der gegenwärtigen Ausprägungen, wie Antideutsche, Antinationale oder Bewegungslinke.
Den Leser_innen bietet sich mit diesem Buch die Möglichkeit, Erkenntnisse über bereits erarbeitete und verworfene Theorien sowie Erfolge und Niederlagen der Praxis zu sammeln, was gerade für die moderne, sich im stetigen Wandel befindliche, radikale Antifa von großer Bedeutung ist.
Das Buch hilft dabei, Wissen um die eigene Geschichte zu erlangen, damit das Rad nicht immer neu erfunden werden muss. Stattdessen können die Leser_innen die Entwicklung einer gesellschaftlich wirksamen, emanzipatorischen Bewegung vorantreiben.
Medienstimmen
«Das Buch Antifa. Geschichte und Organisierung des Autor/innenkollektivs Mirja Keller, Lena Kögler, Moritz Krawinkel und Jan Schlemermeyer ist bislang das lesenswerteste Überblickswerk zum Thema. Trotz der lediglich rund 150 Seiten liefert diese Publikation eine informative Zusammenfassung der verschiedenen Strömungen der antifaschistischen Linken in Deutschland seit den 1920er-Jahren.»
Richard Rohrmoser auf H-Soz-Kult, 2.10.2019
«In die Geschichte antifaschistischer Strategien führt das Buch aus der Reihe theorie.org hervorragend ein. Von der Antifaschistischen Aktion von 1932 bis hin zu den Spaltungen der Antifa zwischen Bewegungslinken, Antideutschen und Antinationalen bietet der Band einen schönen Überblick über die Geschichte der Antifa-Bewegungen.»
Jens Kastner in Bildpunkt. Zeitschrift der IG Bildende Kunst, Nr. 42
«Insgesamt bietet das Buch eine gute Übersicht sowohl über die historische Entwicklung der antifaschistischen Organisationsstrukturen, als auch über ihre inhaltlichen Debatten.»
Ewgenij Kasakow in «JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung» 2013/II
«Das Buch richtet sich erkennbar auch gegen die «Geschichtsvergessenheit» der Linken und will einen Beitrag zur Intervention in der Wirklichkeit aus historischer Erfahrung leisten. Dabei ist die Geschichte der Antifa auch immer eine Geschichte der Linken. Das Buch ist insgesamt vor allem ein sehr guter Abriss der antifaschistischen Geschichte und damit für alle an dieser Thematik Interessierten ein absoluter Lesetipp.»
eisberg-blogspot.de
«Die vorliegende Studie ist die bislang beste Darstellung der nichtorganisationsgebundenen Anti-Szene. Sie steht nicht abseits auf «Beobachtungsposten», jedoch ist sie auch nicht von einem der konkurrierenden Organisationsansätzen dominiert. Das macht ihren Reiz und ihren Wert aus.»
Ulrich Schneider in «Marxistische Blätter», 1-12
«… das Buch ist auch echt super geschrieben, liest sich (wenn das Thema Faschismus und Kapitalismus nicht so traurig wäre) wie ein echter Krimi. Es ist teilweise ein bisschen wie in dem alten Monty Python Sketch mit der «Volksfront von Judäa» und der «judäischen Volksfront», d.h. die ganzen Abspaltungen von den Abspaltungen …»
Trust, Februar/März 2012
«Dieses Buch nützt viel und könnte ein Anlass sein, interne Debatten anzustoßen, die zu führen bitter nötig erscheinen in Zeiten, in denen von einigen Gruppen positive Bezüge auf autoritäre Konzepte wieder hoffähig gemacht werden und somit die Entwicklungen der letzten 50 Jahre scheinbar ausgeblendet werden. Hier wird ein wichtiger theoretischer Beitrag geleistet, der wirklich nicht zu unterschätzen ist. Denn nur wer ihre_seine Geschichte kennt, kann Fehler der Vergangenheit erkennen und vermeiden. Und dafür schafft dieses Buch eine Voraussetzung.»
Tompa Lászka auf «Kritisch-lesen.de»