Diese kenntnisreiche und originelle Einführung vermittelt einen fundierten Überblick über die Geschichte der Neuen Frauenbewegung und die wichtigsten Themen, Debatten und Strömungen feministischer Theoriebildung der letzten drei Jahrzehnte. Das Buch spannt einen Bogen von den frühen Auseinandersetzungen im SDS über den Kampf gegen den § 218 bis zur Queer-Theorie.
Dabei erweist sich die Geschichte der Neuen Frauenbewegung als Prozess der Verinnerlichung des staatlichen Zwangs zur Bevölkerungspolitik unter dem Banner der Selbstbestimmung.
Die Autorin setzt sich mit der Kritischen Theorie und der Philosophie Michel Foucaults auseinander und nimmt zur bioethischen Debatte über Pränataldiagnostik, Eugenik und Reprodukionsmedizin Stellung.
Medienstimmen
… ein lesenswertes, wenn auch streitbares Buch.
Jens Kastner, Frankfurter Rundschau, 12.8.2002
Ein Plädoyer für Feminismus in Theorie und Praxis, das zum Weiterlesen einlädt.
Schnüss, 8/02
Die verschiedenen Generationen können und müßten voneinander lernen – Trumann tut hier einen wichtigen Schritt, indem sie kommuniziert und eine mögliche Sicht der Entwicklungsprozesse der Frauenbewegung präsentiert.
Bettina Roß, in literaturkritik.de, 10/2002
Das Buch ist ein ambitionierter Versuch inner-feministischer Kritik im Hinblick auf die umfassende Verwertung des Menschen. Bleibt zu hoffen, dass es mit Anstoß gibt zur neuerlichen Bestandsaufnahme im Inventar (auch post-)feministischer Kritik.
Progress (Magazin der österr. HochschülerInnenschaft), 9/2004