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Alles für alle

Revolution als Commonisierung
Reihe: BLACK BOOKS
Buch kartoniert
2024
ISBN: 978-3-89657-029-1

17,80 

Lieferzeit: 3–4 Tage

Wie schon heute versucht wird, die Welt zu verbessern.

Die sich zuspitzende Klimakrise macht es deutlich wie noch nie: Wir müssen die Notbremse ziehen. Wir müssen raus aus dem Kapitalismus! — so die Autorinnen. Doch je klarer diese Erkenntnis, desto auswegloser erscheint unsere Situation. Denn bisherige Wege, den Kapitalismus über den Staat zu bändigen oder zu überwinden, sind gescheitert. Deshalb sucht dieses Buch nach neuen Wegen in eine solidarische Gesellschaft. Bei Commons, in denen bereits heute selbstorganisiert jenseits von Markt und Staat Bedürfnisse verhandelt und befriedigt werden. Bei sozialen Bewegungen, die das Bestehende in Frage stellen und solidarische Beziehungen aufbauen. Und bei alltäglichen Kämpfen in Betrieben, Stadtteilen und Küchen, in denen Menschen sich dagegen auflehnen, dass ihr Leben von Kapital und Patriarchat bestimmt wird. Doch oft zerschellen diese Ansätze an der Totalität des Kapitalismus, in dem nicht Alles für Alle gilt, sondern Alle für die Kapitalakkumulation. Was bedeutet es also, Revolution nicht als Eroberung der Macht, sondern als Commonisierung der Welt zu begreifen.
Kontakt zu den Autorinnen z.B. wegen Veranstaltungen: alles-fuer-alle@riseup.net

Medienstimmen

«Unterlegt mit vielen Beispielen befragen die Autorinnen Keimform-Theorie, Commons/Commoning-Projekte und Aneignungsbewegungen auf Chancen und Probleme. Und sie beschreiben – utopisch- nüchtern und traurig-schön – „die Hoffnung, für die es sich zu kämpfen lohnt“: Mit jedem Mal, wenn wir aufstehen, wird ein Bruch wahrscheinlicher. Und Veränderung ist ein Prozess, der längst begonnen hat.»

Melanie Stitz in «Wir Frauen»

«… ein schön geschriebenes, inspirierendes, hochspannendes und vor allem praktisches Buch über die Revolution….»
Simon Sutterlütti in «analyse und kritik», 17.9.2024

«Bücher über die Krisen des Kapitalismus und wie dieser überwunden werden könnte, gibt es derzeit zuhauf. Nicht alltäglich ist aber, dass solche Bücher von jungen, queeren Klimaaktivist*innen geschrieben werden. Das führt dazu, dass neben Markt, Privateigentum und Lohnarbeit auch das Naturverhältnis sowie Identitätszuschreibungen, sei es über Geschlecht oder Hautfarbe, als kontitutiv für den Kaptitalismus benannt werden.»
Brigitte Kratzwald in «Contraste», Juni 2024, Nr. 477

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