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Digitale Herrschaft (ebook)

Über das Zeitalter der globalen Kontrolle und wie Transhumanismus und Synthetische Biologie das Leben neu definieren
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2015
ISBN: 978-3-89657-205-9

9,80 

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In Corona-Zeiten aktueller denn je: Die digitalen Technologien, der Lifestyle der Gene und das Streben nach der «perfekten Welt» … sind sie die größten Gefährdungen oder die größte Hoffnung für die Welt des 21. Jahrhunderts geworden?
Anschaulich belegt Markus Jansen die Relevanz der Digitalen Herrschaft für die vernetzte Gesellschaft. So werden nicht nur neuartige Formen der Kontrolle und Überwachung im scheinbar unpolitischen Alltag 2.0 unter die Lupe genommen, sondern auch die tiefenwirksame Digitalisierung des Lebens in Medizin und Biologie. Auf die Herstellung eines neuen, „digitalen“ Menschen ist der Transhumanismus ausgerichtet. Globaler Vorreiter dieser politischen Entwicklung ist Google.
Die hellsichtige Analyse bezieht historische Dimensionen in Technik, Wissenschaft und Kultur ebenso mit ein wie ökologische Aspekte der Digitalisierung, in der sich eine lange Tradition des zerstörerischen Wachstumsdenkens und der Naturmanipulation fortsetzt. Vor diesem Hintergrund wendet sich Jansen gegen den herrschenden Materialismus und zeichnet die Umrisse eines „anderen Lebens“, das sich nicht an der Oberfläche der Bildschirme abspielt.

Medienstimmen

«Jansens Buch ist eine gründlich recherchierte Faktensammlung über transhumanistische Techniken, Strukturen und eindringliche Warnung in einem. Obwohl der Transhumanismus mit seinem Aufeinanderprallen informationstechnologischer und biotechnologischer Methoden, Algorithmen, Datenbanken, Spracherkennnungs-Software, RFID-Chips etc. und der Vielfalt der mit dieser Bewegung verbundenen Akteure- von Forschungszentren über Soziologen, Programmierern, Ärzten bis zu Geheimdiensten und Verteidigungsministerium- ein sehr komplexes, viele Wissenschaftsdisziplinen involvierendes Feld ist, gelingt dem Verfasser eine sachkundige und gleichzeitig gut verständliche und fesselnde Darstellung. Informatik, Mathematik, Genetik, Physik, Biochemie, Medizin, Anthropologie, Soziologie, Philosophie, Literaturwissenschaft, Neurowissenschaft, Theologie; Kommunikations-wissenschaft, Politikwissenschaft: Nur eine interdisziplinäre Herangehensweise vermag Einblicke in die transhumanistische Bewegung zu liefern. Denn sie verfolgt mit Hilfe modernster Software, Algorithmen, Prothesen, biomedizinischer, genetischer, neurowissenschaftlicher Erkenntnisse und Verfahren sowie klassischer Propaganda politische und religiöse Ziele, eine große Utopie.»
Anna Winter auf socialnet-Rezensionen

Es ist dem Autor hoch anzurechnen, dass er mit seinem Buch ein Standardwerk der Kritik an der digitalen Euphorie verfasste.»
Roman Schweidlenka, «bibliotheksnachrichten», 4/15

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