In der jüngeren Vergangenheit hat sich in der Szene, die sich in der einen oder anderen Weise auf die mit Trotzkis Namen und Werk verbundene Ideentradition bezieht, einiges getan.
Die internationale sozialistische linke (isl) und der Revolutionär-Sozialistische Bund (RSB), beide Mitglied der Vierten Internationale, haben sich nach der Erarbeitung gemeinsamer Grundlagentexte im Dezember 2016 zur Internationalen Sozialistischen Organisation (ISO) zusammengeschlossen.
Marx 21 ist nicht mehr Mitglied der international socialist Tendency (isT), deren führende Organisation die englische SWP ist, und hat ihr Selbstverständnis weiterentwickelt. Die Mitglieder des Netzwerks Marx 21 arbeiten in der Partei Die Linke mit, zuvor in der Strömung der Sozialistischen Linken (SL), inzwischen auch in der Bewegungslinken. Das Komitee für eine Arbeiterinternationale (CWI) hat sich im Jahr 2019 gespalten, und diese Spaltung ist auch von ihrer Organisation in Deutschland (Sozialistische Alternative, SAV) nachvollzogen worden. Beide neu entstandenen Teilorganisationen beanspruchen, das Erbe des CWI und der SAV authentisch zu verkörpern. Mitglieder beider Nachfolgeorganisationen der SAV bringen sich ebenfalls in der Partei Die Linke ein und besonders in der Strömung der Antikapitalistischen Linken (AKL).
Der Autor dieser Aktualisierung ist Mitglied der ISO und der Vierten Internationale (seit 1972) und steht deshalb nicht «objektiv» über den Dingen. Er artikuliert seine Sicht zu den Aussichten der verschiedenen «trotzkistischen» Organisationen, eine positive Rolle im laufenden Neuformierungsprozess der Linken zu spielen, präsentiert aber auch Originaltexte, in denen die genannten Organisationen ihre Ansichten selbst darstellen.
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Der Autor artikuliert seine Sicht zu den Aussichten der verschiedenen «trotzkistischen» Organisationen, eine positive Rolle im laufenden Neuformierungsprozess der Linken zu spielen, präsentiert aber auch Originaltexte, in denen die genannten Organisationen ihre Ansichten selbst darstellen.