Benedita Moreira esperaba el alba, los ojos muy abiertos. Nunca le había parecido que una noche durase tanto tiempo: como un río tendido sobre la piel de un animal herido. A lo largo de cinco días había esperado a su hijo, los ojos muy abiertos, intranquila al ver que las horas transcurrían.
Benedita lebt in den Slums von Rio de Janeiro. Ihre Söhne sind Straßenkinder. Eines Tages spürt Benedita, daß ihrem ältesten Sohn etwas Furchtbares zugestoßen ist. Am Ende ihrer alptraumhaften Suche nach ihm muß sie erfahren, daß Paulinho zu jenen Straßenkindern gehörte, die im Rahmen einer «Säuberungsaktion» von Milizen getötet wurden…
In eindrucksvollen Bildern fängt der Autor das Elend und die Brutalität in den brasilianischen favelas ein. Der Text eignet sich als Lektüre in der gymnasialen Oberstufe, etwa in Zusammenhang mit der Straßenkinder-Problematik.