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legal, illegal

Wenn Kunst Gesetze bricht/Art beyond Law
Buch kartoniert
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-89657-468-8

17,00 

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Info für Buchhandel: nur beim Verlag erhältlich

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«legal, illegal» stellt Aktionen von KünstlerInnen in den Mittelpunkt, bei denen die Grenzen zwischen künstlerischer Inszenierung und politischer Tat verschwinden, bei denen das Symbolische in Aktionismus, Illegalität oder gar Kriminalität mündet. Aktionen, die den Konflikt zwischen den Systemen Politik, Kunst und Leben deutlich machen.
Das reichlich bebilderte Buch begleitete die gleichnamige Ausstellung, die vom 16.10. bis 28.11.2004 in den Räumen der «Neuen Gesellschaft für bildende Kunst» in Berlin stattfand. Neben der Ausstellung gab es Aktionen und Interventionen im Stadtraum Berlin. Im Anschluss war die Ausstellung in Neuhausen/Fildern zu sehen, ehe sie nach Venedig zur Biennale wanderte.
Ausgangspunkt des Projektes bildet die Untersuchung von künstlerischen Aktionen in ihrem jeweiligen Medien und Politikkontext. Es werden Aktionen präsentiert und analysiert, die in einem Rahmen entstehen, in dem formell Kunst- und Meinungsfreiheit besteht, die jedoch bewusst als Provokation und Skandalproduktion die Grenzen der Legitimität überschreiten, um auf politische und gesellschaftliche Bedingungen aufmerksam zu machen oder um das Kunstsystem selbst in Frage zu stellen.
Das Buch umfasst Essays, Texte von Künstlerinnen und Künstlern, Dokumentationsmaterial und Interviews. Thematisiert werden z.B. Aktionen von Franz Jung (Entführung des Senator Schröder), George Maciunas (Fluxus-Bewegung) und Abbie Hoffman. Weitere KünstlerInnen: Antonio Riello (Italien), Terry Fox, Dennis Oppenheim, Chris Burden, Gregory Green, Tony Labat (alle USA), Gianni Motti (CH), Mike Hentz (D), Ulay (Niederlande) … Viele Abbildungen werden hier erstmals publiziert, und sie wurden weitgehend von den KünsterInnen selbst zur Verfügung gestellt.
«legal, illegal» geht auf eine Idee des Berliner Aktionskünstlers Hans Winkler (Künstlergruppe p.t.t.red) zurück, der Buch und Ausstellung inhaltlich zusammengestellt hat.

Medienstimmen

Insgesamt ist legal, illegal eine «Schmankerlsammlung» zur weiterführenden Behandlung der Frage, welche Formen des Protests heute eigentlich noch zeitgemäß sind. Denn trotz des einführenden Charakters des Buches gilt nach wie vor, ob KünstlerIn oder nicht: Think; it ain´t illegal yet!
Inés Bacher, Österreichische HochschülerInnenschaft

Ein schönes Buch in deutsch und englisch, mit unzähligen, teils vierfarbigen Abbildungen.
Adi Quarti in «Stattzeitung für Südbaden», 12/04

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