Weingärten, Mühlen und Viehwirtschaft prägten einst das Nesenbachtal und das Dörfchen Heslach südlich der Residenzstadt Stuttgart. Spätestens im 19. Jahrhundert änderte sich dieses Bild: Textil- und Maschinenfabriken, Brauereien und Arbeitersiedlungen schossen aus dem Boden, die Industriebevölkerung wuchs schlagartig und bis vor einigen Jahren machte dröhnender Durchgangsverkehr manche Teile des Stuttgarter Südens beinahe unbewohnbar.
Heute kann Werner Buthge auf den insgesamt vier Streifzügen seines neuen Buches «Von der Zahnradbahn zur Seilbahn. Streifzüge durch den Stuttgarter Süden» ein buntes, citynahes Stadtviertel mit guter Lebensqualität vorstellen. Entlang seines Weges berichten Straßen, Plätze und Gebäude von markanten Ereignissen, historischen Entwicklungen und wichtigen, manchmal aber auch schillernden Persönlichkeiten, die das Gesicht Stuttgarter Südens bis heute entscheidend geprägt haben.
Die Streifzüge:
1. Marienplatz — «Kleine Schweiz» — Schwabtunnel — Stadtbad Heslach — «Kohldampfgässle» — Marienplatz
2. Tunneleingang B14 — Alter Zahnradbahnhof — Markuskirche — Furtbachfriedhof — Rupert-Mayer-Platz — Marienkirche — Brauerei Dinkelacker — Mörikeanlage — Villa Gemmingen — Karlshöhe
3. Erwin-Schöttle-Platz — Matthäuskirche — Altes Feuerwehrhaus — Böheim-Siedlung — Marienhospital — «Eiernest» — Lerchenrainschule — Lilo-Hermann-Zentrum — Erwin-Schöttle-Platz
4. Bihlplatz — Ritterstüble — Heslacher Friedhof — Südheimer Platz