Antonio Gramsci ist eine linke Ikone. Er ist bekannt für seine Hegemonietheorie und steht für einen undogmatischen Weg zur Revolution. Er nahm in der italienischen Arbeiter*innenbewegung eine führende Rolle ein und starb als antifaschistischer Märtyrer. So relevant und populär sein Werk auch ist, so komplex und schwer zugänglich ist es auch.
Johannes Bellermann setzt Gramscis politisches Denken in den Kontext seines Entstehens und seiner Zeit ─ und beginnt damit weit vor den berühmten Gefängnisheften. Diese Einführung ist ein Wegweiser für alle, die Gramscis bedeutendes Werk wirklich verstehen möchten.
Gramscis politisches Denken
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Medienstimmen
«Kenntnisreich zeichnet er nach, wann und wie Gramsci seine Theorien und Begriffe entwickelte: Integraler Staat, Organischer Intellektueller oder die ‹Superstruktur› (das Analogon zu Marx’ Überbau). So erfüllt sein Band gleichsam exemplarisch das Ziel des Verlages, mit seiner vor elf Jahren aufgelegten ‹theorie.org›-Reihe ‹einen Einstieg in zentrale Themen linker Theorie› zu bieten.»
Ingo Arend in «die tageszeitung», 4.5. September 2021
«Das Buch ist schlüssig aufgebaut und widmet sich in drei Hauptkapiteln Leben (70 Seiten), Hauptwerk (80 Seiten) und Rezeptionsgeschichte Gramscis. Besonders informativ sind die historischen Kontextualisierungen der Biografie sowie die aktuelle Verortungen Gramscis in der gegenwärtigen Theorielandschaft.»
Christoph Henning in «Der blaue Reiter», Nr. 49
«Dem eingangs an sich selbst gestellten Anspruch, ‹eine möglichst allgemein verständliche Darstellung› vorzulegen, ist der Autor gerecht geworden.»
Sebastian Klauke in «analyse & kritik», 18.1.2022
«Es ist das Verdienst des Einführungsbandes von Johannes Bellermann, dass er Gramsci gewissenmaßen seiner eigenen Rezeptionsgeschichte entreißt. Das gelingt, indem er dem Leben des politischen Aktivisten und Journalisten Antonio Gramsci viel Raum gibt.»
Benjamin Opratko, «Philosophie der Praxis»
«Der Zugang wird leichter, wenn die »Gefängnishefte« in Bezug gesetzt werden zu Gramscis politischer Arbeit vor der Haft. Dies ist der Vorzug der von Johannes Bellermann vorgelegten Einführung in Gramscis Denken, die dem Journalisten und kommunistischen Politiker fast so viel Raum wie den Gefängnisheften gibt.»
Sabine Kebir in «Junge Welt», 17.8.2021
«Ihm gelingt eine fundierte Einführung in das verworrene, fragmentarische Werk eines der bedeutendsten kommunistischen Vordenker, der seine Innovationsfähigkeit daraus zog zwischen unkonventionellen Überlegungen und orthodoxem Parteikommunismus zu oszillieren. Bellermann schafft es in der gebotenen Kürze, die ein Einführungsbuch haben sollte, Gramscis Grundgedanken und Konzepte zugänglich zu formulieren.»
Jonathan Eibisch, www.untergrund-blaettle.ch