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Das Lächeln der Nemesis

Buch gebunden, 260 Seiten
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-89657-130-4

19,80 

Lieferzeit: 3–4 Tage

Amma Darkos schöpft in «Lächeln der Nemesis» ihre ganze, über Jahre gereifte Erzählkunst aus und dürfte neben ihren treuen LeserInnenstamm auch viele neue LeserInnen begeistern.

Alles beginnt mit einem kleinen Seitensprung. Doch dann muss die kleine Randa miterleben, wie die Affäre zwischen ihren Vater und einer Studentin aus dem Ruder läuft. Nach dem Selbstmord ihres Vaters ist für Randa nichts mehr wie zuvor. Denn aus Randas lebhaften, fröhlichen Mutter wird ein von Wahnvorstellungen geplagtes Wrack, und nichts scheint ihren Schmerz lindern zu können …
Zwanzig Jahre später. Idan und Aggie führen eine glückliche Ehe. Bis Idan eines Tages eine junge Frau anfährt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Als Aggie erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, bricht für sie eine Welt zusammen – liegt ein Fluch über ihrer Hochzeit, wie es ihr einst prophezeit wurde? Und was hat der Zettel mit der Aufschrift „Nemesis“ zu bedeuten, der Aggie zugespielt wird?
Nach dem Roman „Die Gesichtslosen“ (2003) profiliert sich Amma Darko erneut als Chronistin der modernen ghanaischen Gesellschaft. Ausgangspunkt des Buches ist eine erschreckende Statistik: Die Zahl der Frauen, die in der Ehe psychisch erkranken, wächst ständig.
Wie immer verliert Amma Darko trotz ihrer ernsten Thematik weder die Sympathie für ihre Figuren noch den Blick für heitere Momente. Ihr Roman ist einerseits eine eindringliche psychologische Studie, andererseits ein farbiges, von afrikanischer Erzähltradition geprägtes Gesellschaftspanorama. Amma Darkos schöpft in «Lächeln der Nemesis» ihre ganze, über Jahre gereifte Erzählkunst aus und dürfte neben ihren treuen LeserInnenstamm auch viele neue LeserInnen begeistern.

Medienstimmen

«Amma Darkos neuer Roman ist voll von Gesellschaftskritik. Dabei macht sie keinen Unterschied zwischen der traditionellen und der modernen Lebensweise… ‹Das Lächeln der Nemesis› ist im besten Sinne engagierte Literatur. In Afrika ist deren Bedeutung unbestritten.»
Heinz Hug in «Neue Zürcher Zeitung», 3.2.2007

«In ihrem neuen Buch ‹Das Lächeln der Nemesis› webt sie geschickt ein Beziehungsgeflecht der Protagonisten, das aus der Großstadt Accra ein Dorf macht. Alle haben und – was schlimmer ist – hatten miteinander zu tun, so wie man es auch in den Familiengemälden Isabel Allendes liest. Einem Thriller gleich spinnt Darko ihr Netz und die Handelnden verfangen sich darin… Dieses Buch über Afrikaner von einer Afrikanerin ist ein aktueller Beitrag zur Erkenntnis, dass dieser Kontinent sich sehr wohl selbst helfen kann.»
Karin Liersch in «LoNam. Deutsch-afrikanisches Magazin», Nr. 20

«Nach dem hoch dramatischen Prolog ist es kaum möglich, den neuen Roman … beiseite zu legen.»
Nicole Golombek in Stuttgarter Nachrichten, 14.11.2006

In das pralle Leben einer afrikanischen Grossstadt wird die Leserschaft entführt und erfährt quasi nebenbei Interessantes über Witwenriten und Aberglauben. Nicht zum ersten Mal hat die Autorin bewiesen, dass sie sich die internationale Anerkennung wohl verdient hat.
Freddy Dutz in «Eine Welt», Jan./Feb. 2007

Der erfrischende Stil von Amma Darko, ihr Humor und die Offenheit, mit der sie Tradition und Moderne nebeneinander stehen lässt, zeigen uns viel über die Veränderungen in ihrem Land. Ihr Verdienst ist es, dabei nicht zu werten, sondern Erklärungsmuster anzubieten.
Birgit Koß in «Deutschlandradio», 5.12.2006

… das klingt nach Tragödie. Aber Amma Darko sorgt dafür, daß ihre Leser bei der Lektüre nicht in Depressionen verfallen.
SWR 2, 19.2.2007

Trotz des gesellschaftlichen Sprengstoffs, den diese Themen bergen, ist ein von leichter Hand geschriebenes, fesselndes Buch entstanden: Ein farbiges von afrikanischer Erzähltradition geprägtes Gesellschaftsdrama einerseits, zugleich aber auch eine eindringliche psychische Studie.
Friedegard Hürter in «Afrikapost», 1/07

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