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B14 revisited

Roman
Buch kartoniert, 195 Seiten
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-89657-040-6

12,80 

Lieferzeit: 3–4 Tage

«B14 revisited» ist ein Coming-of-Age-Roman, der in der schwäbischen Punk- und Hausbesetzerszene der 1980er-Jahre wurzelt, dessen Erzählstrang und Verwicklungen aber bis in die Gegenwart hineinreichen.

Leseprobe

«B14 revisited» ist ein Coming-of-Age-Roman, der in der schwäbischen Punk- und Hausbesetzerszene der 1980er-Jahre wurzelt, dessen Erzählstrang und Verwicklungen aber bis in die Gegenwart hineinreichen.

1986: Der junge Krankenpfleger Emilio lernt in der Stadtbahnlinie 14 zufällig den Anarchisten Matthias kennen, der ihn prompt zu einer Hausbesetzung mitnimmt. Der schüchterne und einsame Emilio schließt bald Freundschaft mit Matthias und den anderen Besetzern und zieht zu ihnen in das Haus im Stuttgarter Süden. Darunter ist auch Hippie-Mädchen Anouk, in das sich Emilio verliebt…

29 Jahre später: Isa hat ihren Vater nie kennengelernt, aber als er stirbt, vererbt er ihr ein ehemals besetztes Haus, das er in den letzten Jahren seines Lebens als Schallplattenladen genutzt hat. Isa ist drauf und dran, aus Wut über ihren nie präsenten Vater den Laden niederzubrennen, als sie den obdachlosen Musikfreak Rotze entdeckt, der im Keller des Ladens Zuflucht gefunden hat. Eine Begegnung, die nicht nur Isas Leben aus den Angeln heben wird…

Lena Hofhansl verwebt die Zeitebenen zu einer dramatischen, wendungsreichen und manchmal wunderbar witzigen Geschichte über Freundschaft, Literatur, Polyamory, Politik – die eindringlich gezeichneten Charaktere werden sowohl Teil des Anti-WAAhnsinns-Festivals in Wackersdorf als auch einer Demonstration gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 – und vor allem viel Musik, Reminiszenzen an über 60 Jahre Rockmusik von The Doors über die Dead Kennedys bis Incubus und Coldplay.
Im Windschatten der aktuellen Vinyl-Welle liefert die Nachwuchsautorin ein Stück Rockliteratur vom Feinsten – im besten Sinne Generationen verbindend.

Medienstimmen

«Ein Roman, der von der Hausbesetzerszene Stuttgarts in den Achtzigern erzählt, geschrieben von einer jungen Frau (…), die damals nicht auf der Welt war: Kann das gut gehen? Ja, es kann. Und auch gut. «B14 revisited», so der Name des zweiten Romans von Lena Hofhansl, ist einfühlsam und historisch stimmig erzählt, garniert mit Witz, Kapitalismuskritik und allerlei popkulturellen Zitaten.»
Philipp Obergassner in «Stuttgarter Zeitung / Ludwigsburg», 13.4.2018

«”B14 revisted” lässt sich beinah in einem durchlesen – locker geschrieben, fesselnd, witzig, sehr empfehlenswert.»
Anna Wyschata in «WeiberDiwan. Die feministische Rezensionszeitschrift»

«Nach kurzer Zeit lebt und leidet man als Leser geradezu mit dem verträumten Hausbesetzer von 1986 und der jungen Erbin von 2015.»
Klaus N. Frick in «Ox-Fanzine», Februar/März 2018

«Bis zum Ende schafft es die Autorin Lena Hofhansl, die Spannung zu halten und ihre Charaktere immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen. Es geht um Liebe und Liebeskummer, Freundschaft, Musik und das Älterwerden.»
Regine Beyß in «Contraste», 2/2018

«Ein abwechslungsreiches, unterhaltsames und witziges Buch über die Hausbesetzungen der Achtziger und die Punkbewegung, über Freundschaft, die Schwierigkeiten der Liebe, die Crux des Älterwerdens, Politik und Polyamorie.»
«Herrschaft der Bücher», Buchladen Rote Straße, Göttingen

«Fast hat man das Gefühl, die Autorin wäre lieber 20 Jahre früher geboren worden und möchte nicht in dieser nüchternen heutigen Zeit eine junge Erwachsene sein. Was beim Rezensenten, der sich in seinen eigenen 20ern oft genug auch gewünscht hatte, 20 Jahre früher geboren worden zu sein anstatt in eben diesen späten 80ern ein junger Erwachsener sein zu müssen, ein breites Grinsen auslöst. Vielleicht geht es vielen Generationen so, daß sie meinen, früher war die Rebellion viel lustiger.»
Bernhard Redl in «akin. Aktuelle Informationen», 26/44

«Humorvoll, unterhaltsam und bewegend wirft «B14 Revisited» den Blick auf zwei Lebenswege in Stuttgart, die zwar drei Dekaden auseinander liegen, sich aber dennoch in vielem sehr nah sind. Ein vielschichtiges Buch, das inhaltlich überraschend reif daher kommt, auf unnötiges Geplänkel verzichtet und mit einem wohl dosierten Maß an Lokalkolorit zu überzeugen weiß.»
Arnulf Woock, in «Neumann. Magazin für Kultur und Livestyle», 12/17

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