Einem Verleger sollten nie die Worte fehlen. Das ist wie ein Schiffskapitän ohne Wasser oder ein Bäcker ohne Mehl oder irgendwie so. Wenn es dann doch einmal so kommt, ist etwas Außergewöhnliches passiert oder in diesem Fall etwas Tragisches, denn als wir vom Klaus’ Tod erfuhren, lag nur ein bleiernes, entsetzliches Schweigen in der Luft.
Wir haben mit ihm zwei Bücher und mehrere Veranstaltungen gemacht, etliche Biergläser geleert und auf der Tribüne des Waldaustadions mit den Stuttgarter Kickers gelitten. Das alles hat uns verbunden und man kann mit Fug und Recht sagen, dass Klaus mehr war als «nur» ein Autor, sondern vielmehr Freund und Weggefährte.
Jetzt ist er gegangen und wir waren nicht da … genau wie heute unsere Worte.