Bosnien, Uganda, Chiapas, … Chema Soler bereist als renommierter Fotograf die ganze Welt. Sein kleiner Bruder Isaac studiert Journalistik und will eines Tages zusammen mit Chema aus Krisengebieten berichten. Doch nachdem dieser für eine haarsträubende Fotografie, die den Mord an Indigenen in Chiapas (México) abbildet, die Auszeichnung «World Press Photo» erhalten hat, nimmt er sich das Leben.
Isaac begibt sich, getrieben vom Warum des Verlustes, in das Zentrum des Konflikts, in die Selva Lacandona.
Jordi Sierra i Fabra, preisgekrönter Autor mit Leidenschaft für Musik und Reisen, fesselt auch hier wieder den Leser.
Der ausdrucksstarke Titel steht dabei für die Sprache des Romans: Trotz einfachen Vokabulars wird eine Spannung und Emotion erzeugt, die ein Schließen der Lektüre verhindern.
Sehr gut für Spanischlerner mit Prüfungsthema México geeignet.