Mara, ein Mädchen aus einem Dorf in Ghana, wird mit dem ehrgeizigen und rücksichtslosen Akobi verheiratet. Die Ehe entpuppt sich als Fehlschlag. Irgendwann geht Akobi nach Europa, um es im «Land, das dem Himmel am nächsten ist», zu Wohlstand und Ansehen zu bringen. Eines Tages läßt er Mara nachkommen… Dieser Roman zählt heute zu den bestverkauften Büchern einer schwarzafrikanischen Schriftstellerin in Deutschland und zu den Klassikern der MigrantInnenliteratur.
Der verkaufte Traum
2. Auflage 2000
ISBN: 978-3-89657-140-3
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Der Roman zählt heute zu den bestverkauften Büchern einer schwarzafrikanischen Schriftstellerin in Deutschland und zu den Klassikern der MigrantInnenliteratur.
Medienstimmen
Unglaublich einfühlsam und spannend zugleich beschreibt Amma Darko die Realität afrikanischer Mädchen und Frauen – erst in Afrika, später in Europa. Sie schildert die Zwänge, die aus autoritärer Erziehung und dem Fehlen von Bildung entstehen – beginnend in der elterlichen Familie, dann in der Ehe. Emanzipation und Befreiung können in diesem Umfeld nur schwer und auch der Romanheldin nur teilweise gelingen. Aber es sind gerade diese Zwänge, die so viele Afrikaner in das gelobte Land nach Europa – ins Paradies – treiben und so ist der Roman auch nach Jahrzehnten seiner Entstehung noch aktuell, angesichts des medialen Interesses an diesem Thema im Herbst 2013 vielleicht sogar aktueller denn je, denn anschaulich und packend beantwortet Amma Darko mit diesem Roman auch die Fragen nach dem warum der nicht enden wollenden Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer. Der Klassiker der MigrantInnen-Literatur – aktueller denn je! Barbara Schirpke, Afroport Darko führt tief in die Denkweise, die Psyche und die Lebensrealität ihrer Protagonistin ein und nimmt sie diese ein…
Maja Langsdorff, psychologie heute, 2/92
Amma Darkos literarische Kritik afrikanischer Mythen – darunter die Polygamie, die sie im Zerfalls-Zustand bloßer Promiskuität schildert – beschreibt die Tatsachen drastisch, anstößig, manchmal abstoßend, immer jedoch ohne fromme Lügen.
Johannes Röser, Christ in der Gegenwart, 9/2000
Ganz unmerklich zieht einen diese Geschichte in ihren Bann. Plötzlich ist man mittendrin und liest und liest – und liest das ganze Buch auf einmal durch. In ein paar Stunden. Hintereinanderweg. Amma Darko erzählt anschaulich und packend, wird nie langatmig, nicht moralisierend oder wehleidig. Sie behält immer eine kleine Distanz, die Raum für Humor läßt.
Alexandra Schwerin von Krosigk, SFB-Zeitpunkte, 11.2.93
Amma Darkos unter die Haut gehendes Romandebüt wird nicht nur Betroffenheit, sondern auch Anstoß erregen, weil es Tabus verletzt, weil es querliegt sowohl zu den blauäugigen Utopien vieler Afrikaner über das Wunderland Europa, aber auch zu den idealisierenden, problemverdrängenden Multi-Kulti-Klischees der weißen Afrika-Fangemeinde hierzulande. Klaus Farin im Deutschlandfunk Wie eine Bombe platzt dieser Erstlingsroman der ghanaischen Autorin Amma Darko mitten hinein in die hitzigen Debatten um Ausländerhaß, Asylantenflut und Grundgesetzänderung.
Usch Bayer, Journal für die Frau, 23/91
Es gelingt der Autorin, eine sehr traurige und aufwühlende Geschichte, die für manche unvorstellbar erscheinen mag, in eine trotzdem angenehm lesbare und zugleich mitreissende Form zu bringen. Die Lektüre von Der verkaufte Traum macht betroffen und regt zum Nachdenken an.
Sandra Vorabeger «Wiener Integrationskonferenz»