FrauenElse Kienles teilweise im Gefängnis der Weimarer Republik entstandene Streitschrift «Frauen – Aus dem Tagebuch einer Ärztin» ist eine einfühlsame und engagierte Abrechnung mit bürgerlicher Scheinmoral, dem § 218 und der Männerjustiz. Dabei stellt Else Kienle fest: «Arzt und Richter – die beiden Berufe sind feindlich und müssen es wohl sein. Sie sind durch eine unüberbrückbare Kluft voneinander getrennt». Medienstimmen:Else Kienle ist heute ganz zu Unrecht weitgehend in Vergessenheit geraten. Ihre feministischen Ansichten und Forderungen sowie ihre konkrete politische Arbeit sollten ihr aber einen Platz in der Ahnentafel der Frauenbewegung sichern.
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Ursula Siebert, Frankfurter Rundschau Ein dunkler Bilderbogen ist so entstanden, der an dieWelt der Käthe Kollwitz erinnert, ein Skizzenblock des weiblichen Elends, das in der «industriellen Reservearmee» der Arbeitslosen nur besonders erdrückend erscheint, darauf aber nicht beschränkt ist. Andreas Conrad, Der Tagesspiegel |
![]() Dr. Else Kienle: Frauen Aus dem Tagebuch einer Ärztin 1. Auflage 1989 174 Seiten, kartoniert Schmetterling ISBN 3-926369-10-8 12,00 EUR Titel vergriffen (Nachdruck unklar) |
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