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Lazarillo de Tormes

Jedes Mal, wenn Lazarillo einen seiner Herren verlässt, weil er es nicht mehr bei ihm aushält, kommt er vom Regen in die Traufe. Ist der erste grausam und geizig, lässt der zweite ihn fast verhungern. Und als er endlich einen findet, der wie ein Edelmann aussieht, stellt sich heraus, dass dieser in Wirklichkeit noch mehr Hunger leidet als er selbst. Also muß Lázaro auch noch für seinen Herren betteln gehen, der sich am Ende aber nicht einmal dankbar erweist. Am Schluss seiner Erzählung wähnt sich Lazarillo de Tormes dann nach all den Missgeschicken in seinem Leben endlich im «buen puerto» und «en la cumbre de toda buena fortuna». Doch dass ihm dabei Hörner aufgesetzt werden, ist nicht zu übersehen…
Diese berühmte Sozialsatire aus dem 16. Jahrhundert wendet sich als Prototyp spanischer Pikareske in ironisch-bissigem, biweilen zynischen Ton gegen soziale und politische Missstände der Zeit. Der anonyme Autor lässt seinen Protagonisten mit einem lachenden und einem weinenden Auge seine Lebensgeschichte erzählen und entlarvt dabei fast sämtliche Vertreter der damaligen Gesellschaft als Geizkragen, Betrüger und Lügner.
Die vorliegende Ausgabe zeichnet sich durch umfangreiches didaktisches Zusatzmaterial aus und ist so besonders für den Einsatz im Untericht geeignet. Sie enthält eine Einführung in historische, soziale, literarische und kulturelle Hintergründe sowie eine ausführliche Textinterpretation. Weiterhin werden Vorschläge zur Textarbeit mit interdisziplinärer Ausrichtung gemacht und weiterführende Zusatztexte zur Verfügung gestellt.  

Cover ISBN 978-84-216-1601-7

Lazarillo de Tormes
1991
Buch
187 Seiten, kartoniert
Horizontes
ISBN 84-216-1601-3
8,00 EUR
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