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Antispeziesismus, 2. Aufl.

Veganismus ist im Mainstream angekommen. Im Zuge dessen wurde er zunehmend entpolitisiert. Was sich als kompatibel mit dem Kapitalismus erwiesen hat, wurde eingegliedert, die widerständigen Ansätze sind nahezu vollständig verschwunden. Dieses Buch holt die «geheime» – vergessene, verdrängte – Geschichte der Tierbefreiung ans Licht: Anhand zahlreicher historischer Quellen zeichnet der Autor eine weit zurückreichende und genuin linke Theorietradition nach, für die Befreiung nicht beim Menschen aufhört. In einem Streifzug durch die Geschichte emanzipatorischen Denkens wirft der Band Schlaglichter auf diese Tradition – um sie aus ihrem Schattendasein zu holen, und um schon einmal gemachte Ansätze heutigem kritischen Denken zugänglich zu machen. Angesichts der fortschreitenden und sich verschärfenden Ausbeutung von Menschen, Tieren und Natur ist es heute wichtiger denn je, diese Tradition wiederzuentdecken und, auf diesem Fundament aufbauend, eine neue klassenkämpferische, revolutionäre Theorie und Bewegung zu entwickeln.

Medienstimmen:
«Verf. ist eine kompakte, hervorragend lesbare und argumentativ überzeugenede Einführung gelungen.»
Christian Stache in «Das Argument»

«Antispeziesismus» ist die gelungene Suche nach vegetarisch lebenden oder Mensch-Tier-Verhältnisse kritisierenden Menschen und Gruppen aus mehreren Jahrhunderten linker Bewegungen. Dieses Buch, gerade in dieser Reihe, hat das Potenzial, in der speziesistischen und anthropozentrischen Linken neue Diskurse um Tierbefreiung auszulösen oder zumindest die Vorbehalte mancher Linker gegenüber Antispieziesismus zu senken. Damit ist es nicht nur interessant für die Tierrechts-/Tierbefreiungbewegung, sondern kann auch für die radikale Linke und für die Auseinandersetzung mit der speziesistischen Linken von Bedeutung werden. Das Buch stellt ein absolutes Novum dar, denn nie zuvor wurde versucht, diese Traditionslinie in einem deutschsprachigen Werk zu rekonstruieren.
Andre Gamerschlag in «Tierbefreiung», September 2013

Rude gelingt es, die entstandenen tierschützerischen, tierrechtliche, vegetarischen und veganen Strömungen inmitten ihres jeweiligen sozialen Kontexts zu beschreiben, seien es die Englische, die US-amerikanische oder die Französische Revolution bis hin zur Pariser Kommune, und so Vorurteilen angeblicher Ferne von Klassenkämpfen die Grundlage zu nehmen.
libertäre buchseiten zu «Graswurzelrevolution», März 2015


In der Tierbefreiungsbewegung bewegt sich einiges: Sie erkennt ihren antikapitalistischen Charakter und stößt auf der Suche nach revolutionärer Theorie auf den Marxismus. Als MarxistInnen sind wir jetzt gefragt, ihnen die Hände zu reichen. Es geht darum gegenseitige Vorbehalte abzubauen und anzufangen in Dialog zu treten. Dieses Buch biette dahingehend zahlreiche Anknüpfungspunkte.
Mark Haydinak in «Marxistische Blätter», 4/2014

Ich persönlich habe bei der Lektüre viel Neues gelernt und kann das Buch wirklich jedem ans Herz legen, die/der sich für Vegetarismus und Veganismus über den wortwörtlichen Tellerrand hinaus interessiert. Toll recherchiert und absolut lesenswert!
Sarah Kaufmann von veganguerilla.de: http://www.veganguerilla.de/lesestoff-antispeziesismus/

Das Buch zeigt, dass der Tierbefreiungsgedanke «als Konsequenz, Fortsetzung und Erfüllung der auf den Menschen bezogenen emanzipatorischen Forderungen verstanden worden ist» und seinen Ursprung in der Solidarität mit Tieren als ebenfalls Ausgebeutete hat. Es ist deshalb nicht nur für Menschen aus der antispeziesistischen Bewegung, sondern für alle, die für eine solidarische Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen, unbedingt zur Lektüre zu empfehlen.
Vorwärts, die sozialistische Zeitung, 6.12.2013

Meine Ausgabe ist mit vielen Textmarkierungen versehen, denn es gibt unendlich viele Aussagen, Fakten, so viele geschichtliche Ereignisse, die mir bis dato nicht bekannt waren und die – wie ich finde – (besser) bekannt sein sollten. Ich kann euch das Buch wirklich sehr empfehlen und lege es euch ans Herz, besonders wenn ihr mehr über die Geschichte des Vegetarismus/Veganismus erfahren wollt.
Susanne vom Online-Magazin Deutschland is(s)t vegan

...legt der Verfasser ... eine imposante kleine Enzyklopädie von Eingriffen kritischen Denkens in die Geschichte der Klassenkämpfe für die Befreiung von Menschen und Tieren vor.
«kritisch-lesen.de»
Mehr
Cover ISBN 978-3-89657-642-2

Rude, Matthias:
Antispeziesismus, 2. Aufl.
Vegetarismus, Veganismus, Tierbefreiung und die Linke
2024
Kartoniert
Schmetterling
ISBN 3-89657-642-9
15,00 EUR
(inkl. MwSt., zzgl. Porto)

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