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Carlos Gardel

Carlos Gardel war der erste «Superstar» des Tango. Seine Musik wirkt bis in die heutige Zeit und kein ernst zu nehmender Tangointerpret kann es sich bis heute leisten, auf seine Songs zu verzichten. Bezeichnet man Gardels großen Rivalen Astor Piazzolla gerne als Duke Ellington des Tango, liegt bei dem 1890 in Frankreich geborenen Gardel (ursprünglich Charles Romuald Gardés) der Vergleich mit Frank Sinatra auf der Hand. «El Zorzal Criollo» (Die kreolische Drossel) stammte aus einfachsten Einwandererverhältnissen und wuchs in den einfachen Vierteln Buenos Aires auf und sang dort in Kneipen und auf der Straße. Sein Stern ging spätestens auf, als er mit «Mi noche triste» ein Tangolied, komponiert und getextet vom uruguayischen Musiker Pascual Contursi, präsentierte, das vom Herzschmerz eines Zuhälters erzählt, dem seine lukrativste Prostituierte davongelaufen war. Das Lied verwendete (für die damalige Zeit äußerst riskant) Sprachelemente des «Lunfrado», einer Art Gossensprache, der sich soziale Randgruppen der argentinischen Metropole seiner Zeit bedienten. Das Lied wurde auf Vinyl gepresst ein großer Plattenerfolg und verschaffte so dem bis dahin verpönten Tango Akzeptanz in weiten bürgerlichen Kreisen. Der moderne, gesungene Tango war geboren. Später gelang Gardel der internationale Durchbruch mit triumphalen Konzerten in Madrid und Barcelona, später auch Paris. Gardel wurde zum internationalen Superstar und der Tango rund um den Erdball hoffähig. Im Juni 1935 starb Carlos Gardel bei einem Flugzeugunglück in Medellín/Kolumbien.
Mit «Carlos Gardel. Unendlicher Tango» würdigt Rafael Flores die vielleicht wichtigste Figur der Tangogeschichte. Neben einer essayistischen Biographie und zahlreichen Fotos finden sich im Buch Texte und sozio-kulturelle Anmerkungen zu 25 Liedern Gardels. Diese Tangos sind auch auf der beigefügten Audio-CD zu hören, historische Aufnahmen, remastered mit den aktuellen technischen Möglichkeiten.

Medienstimmen:
Eine komprimierte Lektüre, der es an nichts mangelt, und ein Ohrenschmaus, dem noch das rauschen der Schellack-Originale nachhallt.
Thomas Divis in «Südwind», 11/2005

Dem Buch beigelegt ist eine unscheinbare CD mit Aufnahmen seiner Lieder, denen das rauschen der Schellackoriginale noch nachhallt. Es läuft einem heiß und kalt den Rücken runter, grandios dieses Rrollen und Schmachten. Die Biografie verarbeitet die Höhen und Tiefen dieses außergewöhnlichen Lebens hauptsächlich über Liedtexte. Eine unorthodoxe Art, aber absolut passend um des zeitgefühl einzufangen.
Taxi, Magazin für Soziales und Kultur, 9/10/05

... Flores formuliert unterhaltsam und elegant. Die Übersetzung wird dem voll gerecht, wodurch sich das Buch richtig gut lesen lässt... Ein schönes Buch, empfohlen für diejenigen, die sich für die Mythen und die Geschichte des Tango interessieren.
Jürgen Bieler in Tango Danza, 4/2005

Carlos Gardel erzählt das Leben des 1890 in Frankreich Geborenen knapp und informativ... Lesen, hören, tanzen.
Kleine Zeitung, 16.10.2005
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Cover ISBN 978-3-89657-612-5

Flores, Rafael:
Carlos Gardel
Unendlicher Tango. Mit Audio-CD
1. Auflage 2005
176 Seiten, kartoniert
Schmetterling
ISBN 3-89657-612-7
23,00 EUR
(inkl. MwSt., zzgl. Porto)
 
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