MaoismusMit seinem eigenständigen Sozialismus, der sich von der Sowjetunion scharf abgrenzte, bildete das China Mao Zedongs um 1970 einen bedeutenden Bezugspunkt für Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt wie für die progressive Intelligenz im Westen: Der Maoismus war damals eine maßgebliche linke Strömung, mit der große Hoffnungen auf ein alternatives Gesellschaftsmodell jenseits von Kapitalismus und bürokratischem Staatssozialismus verbunden waren. Mao selbst erreichte zeitweise ähnlich wie Che Guevara den Status einer Pop-Ikone. Medienstimmen:... zeichnet prägnant die oftmals verwirrenden und sich widersprechenden Etappen der chinesischen Entwicklung von der Gründung der Kommunistischen Partei 1921 bis heute nach. Dabei geht er ausführlich auf die verschiedenen Strömungen innerhalb der KP ein, mit leichter Sympathie für die maoistische Linke.
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Jens Benicke in «Grundrisse», Nr. 23 Insgesamt ist ein gutes Geschichtsbuch über die Entwicklungen in China in den letzten hundert Jahren dabei herausgekommen. Fabian Kunow in «Phase 2», Nr. 26 Eine nachträgliche Glorifizierung des maoistischen Chinas ist die Arbeit Bökes allerdings keinesfalls, Fehlentwicklungen werden benannt und kritisiert. Das die Einschätzung und Beurteilung solcher unterschiedlich ausfallen kann und muss, versteht sich von selbst. Bökes Verdienst ist jedoch, zumindest eine Grundlage für weitere, sich lohnende Auseinandersetzungen zu liefern. Cornelia Schöler, «Z. Zeitschrift für marxistische Erneuerung», Nr. 75 |
Böke, Henning: Maoismus China und die Linke - Bilanz und Perspektive 1. Auflage 2007 Buch 215 Seiten, kartoniert Schmetterling ISBN 3-89657-596-1 15,00 EUR (inkl. MwSt., zzgl. Porto)
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