Frauen*streikEs besteht heute unter vielen Feministinnen Übereinstimmung darüber, dass das «Projekt Frauenbefreiung» einen neuen Anlauf braucht. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung ist es eine Herausforderung für emanzipatorische Bewegungen insgesamt, nicht nur das bereits Erkämpfte zu verteidigen, sondern kollektive Handlungsfähigkeit zu gewinnen und gesellschaftliche Alternativen umzusetzen. In diesem Zusammenhang kommt der Aktionsform «Frauenstreik» eine besondere Bedeutung zu.Ein Aufruf zu einem Frauenstreik wäre eine politisch richtige Antwort auf die aktuelle Rechtsentwicklung, den damit verbundenen zunehmenden Antifeminismus und roll-back in frauenpolitischen Fragen. Medienstimmen:Ein Buch, das durch seinen Fokus auf eine erfolgreiche Strategie Freude und Mut verbreitet.
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Frauensolidarität/Bibliothek für Entwicklungspolitik Brigitte Kiechles Buch hat dabei eine Besonderheit, die es besonders lesenswert macht, sie geht ausführlich auf die Geschichte der deutschsprachigen Debatten ein, vor allem auf den Schweizer Frauenstreik 1991 und auf den deutschen Frauenstreik von 1994. Das ist gerade deswegen verdienstvoll, weil die meisten Akteurinnen der aktuellen Frauenstreiks größtenteils zu jung sein werden, um diese Ereignisse ─ und damit potenziell ihre eigene Geschichte ─ zu kennen. Torsten Bewernitz in «express», 2/20 ... ist «Frauen*streik» ein Buch, dem größtmögliche Verbreitung zu wünschen ist. Weniger um der bloßen theoretischen Reflektion willen als um den Kampf um die Emanzipation von Frauen und LGBTIQ-Menschen voranzubringen. Dies ist in einer Zeit, in der der verächtliche und verletzende Antifeminismus der extremen Rechten vielleicht nur ein Vorgeschmack auf weit härtere Auseinandersetzungen zwischen der politischen Reaktion und sozialen Befreiungsbewegungen bietet, von existenzieller Bedeutung für alle Menschen, die patriarchale Herrschaft und geschlechtliche Unterdrückung nicht mehr hinnehmen wollen. www.schattenblick.de Mit diesem Buch regt sie im Lichte der antifeministischen Backlashes 2019 dazu an, den Blick auf die Gemeinsamkeiten in Frauenkämpfen zu richten und sich solidarisch für antipatriarchale Alternativen und eine grundlegend neue Gesellschaft zu erheben. Claudia Bergermayer in «Weiberdiwan», Winter 2019 Ihre Kritikpunkte an den bisherigen Bemühungen und konkrete Vorschläge zur Neuformierung und strategischen Ausrichtung sind auch ... sind ein wichtiger Beitrag zur laufenden Diskussion. Hannah Schultes in «analyse und kritik», 12.11.2019 Es ist ein handliches Büchlein, schön zu lesen, ein Essay ohne akademische Floskeln, gut gegliedert und sparsam mit Literaturverweisen. Gisela Notz, Sozialistische Zeitung, 9/2019 Die historische Nachzeichnung der Protestform des Frauen*streiks und auch ihre theoretische Unterfütterung sind gut nachvollziehbar und – besonders aufgrund der anschaulichen Beispiele – spannend zu lesen. Verena Kettner, an.schläge VII/2019 |
Kiechle, Brigitte: Frauen*streik «Die Welt steht still, wenn wir die Arbeit niederlegen» 1. Auflage 2019 Buch 112 Seiten, kartoniert Schmetterling ISBN 3-89657-173-7 12,80 EUR (inkl. MwSt., zzgl. Porto)
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