Restorative JusticeGefängnisse abschaffen, Polizei abbauen – Abolitionsmus wird auch in Deutschland immer stärker diskutiert. Mit der Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA sowie den Wahrheits- und Versöhnungsprozessen zwischen indigenen First Nations und der weißen Siedlergesellschaft in Kanada kommen aus Nordamerika starke Impulse zur radikalen Infragestellung der Strafjustiz und ihres Apparates. Die Frage, was an die Stelle von Polizei, Strafe und Gefängnis tritt, taucht automatisch auf. Auch in Deutschland gibt es erste Versuche kollektiver transformativer Gerechtigkeitsverfahren in aktivistischen Zusammenhängen. Restorative Justice hingegen, seit 30 Jahren international zwar im Aufwind, fristet immer noch ein Schattendasein, nicht nur im Kontext der Strafjustiz, sondern auch in politischen Communities. Dieses Buch soll Abhilfe schaffen: Es gibt einen umfangreichen Überblick über Entstehungsgeschichte, Theorien, Forschungsstand, Praktiken, Strömungen und politische Einordnung von Restorative Justice als Bewegung und Verfahrensweise. Medienstimmen:«Mit der Forderung, dass wir uns Konflikte wieder aneignen und in Selbstverwaltung regeln sollten, bezieht sich die Autorin bewusst nicht nur auf die Justiz, sondern auch auf transfor-
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matorisch wirkende, politische Gruppen, in denen sie aktiv ist. Malzahn hat ein materialreiches und durchdachtes Plädoyer für starke Individuen in starken Gesellschaften vorgelegt.» Peter Streiff in «Contraste», 10/2022 |
Malzahn, Rehzi: Restorative Justice Eine radikale Vision 1. Auflage 2022 Buch 180 Seiten, kartoniert Schmetterling ISBN 3-89657-047-1 16,80 EUR (inkl. MwSt., zzgl. Porto)
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